1.Männer : Spielbericht (2015/2016)
14. Spieltag - 13.12.2015 13:00 Uhr
FSV Admira 2016 e.V. | VfB Trebbin | |||
3 | : | 2 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
S. Klinger (94' H. Jaekel) |
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N. Grothe (93' M. Brunsch) |
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S. Schaller | T. Bretschneider | ||
K. KallenbachC | M. Preuß | ||
Y. Becker | E. Piesker | ||
M. Schröder | S. Eggert | ||
S. Rechenberg |
Spielstatistik
Tore
2x Tino Bretschneider, Steve KlingerAssists
2x Yannick Becker, Stephan SchallerGelbe Karten
Yannick Becker, Marcel Schröder, Marvin Preuß, Tino BretschneiderZuschauer
75Torfolge
0:1 (54') | VfB Trebbin per Kopfball |
1:1 (67') | Steve Klinger (Yannick Becker) |
2:1 (72') | Tino Bretschneider (Stephan Schaller) |
2:2 (86') | VfB Trebbin per Elfmeter |
3:2 (92') | Tino Bretschneider (Yannick Becker) |
Spieltag #14 - Sensationserfolg gegen den VfB Trebbin
Am 14. Spieltag war der ungeschlagene Tabellen-Zweite VfB Trebbin zu Gast in Mittenwalde.
Die Gäste standen nach 13 Spielen mit einem Spiel und einem Punkt weniger auf Platz 2 in der Kreisoberliga. 9 Siege und 3 Unentschieden konnten bis dahin eingefahren werden.
Auch das Halbfinale des Dahme/Fläming-Pokals wurde erreicht.
Doch Admira steht für mentale Stärke, Kampf und mannschaftliche Geschlossenheit, daher war von Beginn an klar, dass man auch gegen diesen schier unschlagbaren Gegner alles auf eine Karte setzen würde. Chefcoach Stefan Eggert stellte die Elf entsprechend auf und ein.
Eine überraschende Nominierung für die Startelf sollte sich als wahrer Glücksgriff erweisen: Steve Klinger, einst Spieler der I. von Blau-Weiß Ragow und heute Cheftrainer von Admira II, wurde als alleinige Spitze eingesetzt. Im 4231 sollte er vorne für Betrieb sorgen.
11 voll motivierte Admiraner begannen offensiv und setzten Trebbin früh unter Druck.
Allein in der ersten Viertelstunde hatte Admira 4 Möglichkeiten zur Führung.
Marvin Preuß machte in der 2. Minute den Anfang und prüfte Trebbins Schlussmann, Kapitän Kevin Kallenbach versuchte es aus der zweiten Reihe (5‘), Steve Klinger legte für Tino Bretschneider auf (10‘) und Nils Grothe setzte einen Schuss knapp neben Pfosten. (14‘)
Ein starker Beginn, einzig die Tore fehlten.
Steve Klinger hatte dann in der 27. Minute die bis dahin größte Gelegenheit aus rund 6 Metern, verpasste das 1:0 nach Zuspiel von Grothe allerdings knapp.
Von Trebbin war in der ersten halben Stunde nicht viel zu sehen. Offensivaktionen wurden auch anschließend früh unterbunden, daher brauchte es schon einen Fehler im Aufbau der Admira, der dem VfB zur besten Chance verhalf. Ein guter Versuch aus 20 Metern verfehlte den Winkel um Haaresbreite. Sven Rechenberg wäre wohl ausnahmsweise machtlos gewesen. (42‘)
Mit dem 0:0 ging es in die Pause, aus der Admira unverändert wieder heraus kam.
Trebbin hatte sich für Halbzeit zwei einiges vorgenommen und fand anfangs der zweiten 45 Minuten wesentlich besser ins Spiel als die Gastgeber, die das Heft unnötig aus der Hand gaben.
Admira, in der 54. Minute kurzzeitig in Ballbesitz, schenkte den Ball her und musste aufgrund der Spielanteile und der ersten Halbzeit etwas unverdient das 0:1 schlucken.
Nach rund einer Stunde verhinderte Rechenberg das 0:2 gegen einen heranstürmenden Trebbiner.
Admira brauchte dringend einen Weckruf.
Dieser folgte umgehend durch Kallenbach, der einen Freistoß von der linken Seite direkt aufs Tor zog und Trebbins Nummer 1 zu einer Glanztat zwang. (64‘) Es stand zwar noch 0:1, doch ging mit dieser Aktion ein Ruck durch die Mannschaft, die sich auf ihre Stärke besann und wieder einen Schritt schneller als die Gäste war.
Kaum 3 Minuten später überlief Yannick Becker Marvin Preuß, der ihn über links schickte und somit den fälligen Ausgleich einleitete. Zentral war Steve Klinger mitgelaufen, der den Pass von Becker optimal in den Fuß gespielt bekam und so direkt abschließen konnte. Mit guter Technik versenkte Klinger den Ball im rechten Eck und durfte sich feiern lassen. (67‘)
Rund 5 Minuten nach dem 1:1 gab es Ecke für Admira. Kallenbach brachte diese auf den zweiten Pfosten genau zu Preuß – Kopfball, Jubel. Aber auf der Linie geklärt.
Doch Schaller stand im Rückraum, Kurzpass auf Bretschneider, Drehung, Schuss – Die verdiente Führung nach 72 Minuten.
In der „Arena am Frauenbuschacker“ wurde das 2:1 bereits wie der Sieg gefeiert, doch rund 20 Minuten musste Admira noch überstehen.
Trebbin erhöhte das Tempo und drängte auf den Ausgleich.
Mit Beginn der Schlussviertelstunde kratzte Sven Rechenberg einen 20-Meter-Schuss aus dem Eck und war auch 180 Sekunden später nach einem guten Angriff der Gäste zur Stelle.
Nach gut 83 Minuten gewann er erneut eines seiner 1-gegen-1-Duelle und hielt somit die Führung vorerst fest.
Doch in der 86. Minute gab es nach einem Foul an der Strafraumgrenze Elfmeter für Trebbin.
Vermutlich berechtigt.
Trebbin traf vom Schützen aus links unten. Rechenberg ahnte die Ecke, musste aber hinter sich greifen. Das 2:2.
Aufgrund einiger Unterbrechungen nach Toren, Verletzungen, etc. gab es 4 Minuten Nachspielzeit.
Admira glaubte weiterhin dran, dass mehr als nur 1 Punkt gegen Trebbin drin war und nutzte jede verbleibende Sekunde für pure Offensive.
Die Nachspielzeit lief rund 2 Minuten, da bekamen die Gastgeber Einwurf auf Höhe des Sechzehners.
Nils Grothe warf lang in die Box, Yannick Becker gewann das Kopfballduell und verlängerte damit auf Tino Bretschneider. Wieder eine kurze Drehung, Schuss mit links, Tor! Das sensationelle 3:2 in der 92. Minute – der Siegtreffer.
Admira brachte in den letzten 2 Minuten Maik Brunsch und Hendrik Jaekel, nahm so Zeit von der Uhr und gewann das Spiel nach 95 Minuten starkem Kampf.
Am Sonntag, 20.12.2015, geht es für Admira am 15. Spieltag somit um einen weiteren Dreier beim SV Felgentreu (14. | 12 Punkte | 21:45 Tore | 4 - 0 - 10). Anstoß ist um 13 Uhr.
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Startelf: S. Rechenberg – E. Piesker, S. Eggert, M. Schröder, Y. Becker – M. Preuß, K. Kallenbach (C) – T. Bretschneider, N. Grothe, S. Schaller – S. Klinger
Reserve: M. Brunsch (90‘+3' für N. Grothe), H. Jaekel (90'+4 für S. Klinger), M. Scharlipp
Tore: 0:1 (54‘), 1:1 S. Klinger (67‘), 2:1 T. Bretschneider (72‘), 2:2 (FE, 86‘), 3:2 T. Bretschneider (90‘+2)
Sonstiges: -
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Text: Marcel Schulze